Ein Zirkushimmel, der über einem Teil der Bühne der Hammerschmiede Königsbronn gespannt war, stimmten nach drei Jahren Spielpause auf einen vielversprechenden Abend ein.
Der „Zirkus Furioso“, wie es auf dem Zirkushimmel zu lesen stand, begann.
Die Georg-Elser-Schule führte in bewährter Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Partner der Musikschule Oberkochen-Königsbronn das Musical „Zirkus Furioso“ von Peter Schindler auf.
Der Brenzschulchor unter der Leitung von Ute Kühling und die Combo der Musikschule, Leitung Andreas Hug, mit tontechnischer Unterstützung von Oliver Kniele gestalteten einen glanzvollen Abend.
In der prall gefüllten Hammerschmiede betraten Kinder der Klassen 3 und 4, ausdrucksstark geschminkt und kostümiert die Bühne zu den Klängen der Zirkusouvertüre.
Die erste gemeinsame Nummer „Hereinspaziert, hereinspaziert“ zeigte mit welcher Ausdruckskraft, mit welcher Energie die Kinder und die Musiker das Publikum in Atem halten sollten.
Mitreißende Direktoren und Clowns führten durch die einzelnen Zirkusnummern, die von den verschiedenen Artisten fantasievoll und kreativ zu den erzählenden Liedern in Szene gesetzt wurden.
Eine anscheinend ausweglose Geschichte sollte beginnen.
Bei dieser Zirkusvorstellung fehlte die Assistentin Bella Stella, ein entlaufender Tiger wurde lange verschwiegen, ein Bär, der nicht auftreten wollte und sogar ein Clown musste zum Auftritt gezwungen werden. Hier half nur Kreativität. Die Retter des Abends waren die Clowns.
Dass dieses Musical einen positiven, ja einen grandiosen Verlauf einnahm, stand außer Frage. Nicht nur das Konzept dieses Musical bot dies, sondern das ganze Ensemble an diesem frühen Abend transportierte durch Spielfreude und Konzentration diese Geschichte an das Publikum.
Artisten, Zirkustiere, Zauberer und Assistenten wurden von ihren Direktoren und den Clowns Dammi und August, den Rettern, des mit so vielen Pannen gespickten Ablaufs, durch das Programm geführt.
Jede Zirkusnummer wurde sowohl von den Kindern des Chores dargestellt als auch chorisch und teilweise solistisch erzählt.
Die Vielfalt der Darstellungen verlangte allen Kindern viel ab. Diese jedoch bewegten sich professionell und genossen ihr Können.
Die charakteristisch passende Musik gab die Ideen für das Geschehen, so dass der Witz und die Abläufe sich Hand in Hand ergaben.
Bei der Generalprobe am Vormittag konnten einige Bewohner des AWO-Altenzentrum sich an den Grundschülern erfreuen.
Nach dem Finale feierte das begeisterte Publikum den ausdrucksstarken Chor, die Solisten, die Schauspieler und die vielfältigen Fähigkeiten der Artisten, Instrumentalisten durch langanhaltenden Applaus.
Die Rektorin der Georg-Elser-Schule Karin Waluga bedankte sich bei allen Akteuren, den auch im Vorfeld aktiven und unterstützenden Eltern, dem Tontechniker Oliver Kniele und vor allem bei der Musikschule Oberkochen - Königsbronn für ihr Engagement.